Großprojekt Kuben
Reihe, beinhaltet 15 Variationen
Das Großprojekt Kuben bedient sich dem im Rahmen von PT21 entwickelten Wechselspiel von Transmutation und Konfiguration, hat allerdings eine vollkommen andere konzeptionelle Linie.

Kubus 04
Bei der Bearbeitung eines Kubus im Rahmen einer volumenkonstanten Transmutation sind – siehe „Kubus bis Pyramide“ – bisher drei grundsätzlich verschiedene Herangehensweisen realisiert worden:
– Die Teilung des Ausgangskubus in eine drei- und eine vierseitige Pyramide, welche anschließend zur Transmutation herangezogen werden.
– Die Teilung des Ausgangskubus in einen Kubus und z.B einen Dodekaeder.
– Eine Kubustransmutationskette welche z.B alle platonischen Körper beinhaltet.
Für das Großprojekt Kuben wurde ein vierter Ansatz entwickelt:
Die Transmutation beschränkt sich ausschließlich auf den Körper eines Kubus, welcher als Anfangsposition in acht kleinere Kuben unterteilt wird. Diese acht Kuben werden anschließend auf sehr unterschiedliche und optisch spannende Weise einer Transmutation unterzogen. Eine weitere Spaltung der einzelnen Kubusinnenräume in geometrische Splitter führt zu einer Vielzahl nutzbarer Elemente. Die exakte Einhaltung des Ausgangsvolumen ermöglicht es, die entstandenen acht transmutierten Kuben wieder zu dem initialen Ur-Kubus zusammenzufügen.

Kubus 07

Kubus 06

Kubus 09
Um die künstlerischen Möglichkeiten des Konzepts voll auszuschöpfen, wird einer der acht Kuben der ersten Teilungsgeneration vor seiner Transmutation abermals in acht kleine Kuben zerteilt. Als Resultat ergibt sich eine streng geometrische Skulpturenlandschaft aus 15 transmutierten Kuben in zwei Größen: Sieben Kuben aus der ersten Teilungsgeneration und acht aus der zweiten.
Diese 15 einzelnen Kubustransmutationen können wiederum durch geometrische Zusammenfügung zu reizvollen Konfigurationen arrangiert werden. Der Transmutations-Prozess ergibt insgesamt 122 Splitter aus Kubusinnenräumen.

Drei-Kuben-Konfiguration
Das Großprojekt Kuben wird einen hohen ästhetischen Reiz auf den Betrachter ausüben, das Zusammenwirken geometrischer Formen, Größen- und Volumenverhältnisse sowie der tagesabhängigen Lichtstimmung einen intellektuell anregenden Raum schaffen.
Um die Klarheit der Form und den Verlauf des Lichts optimal zu transportieren werden die transmutierten Kuben mit weißer Außenhaut realisiert, der Untergrund sollte eine gleichmäßige helle Fläche sein. Ein Kubus der ersten Teilungsgeneration wäre dabei ca. fünf bis siebeneinhalb Meter hoch.