Großprojekt PT 21 (Pyramiden Transmutationen)
Reihe, beinhaltet 21 Variationen 

Das sowohl inhaltlich als auch vom Umfang her sehr große Vorhaben trägt den Titel „PT 21“.

Als Realisation ist angedacht, 21 transmutierte volumengleiche vierseitige Pyramiden, jede ca. 30 – 50 Meter hoch, auf einer großen, sehr hellen, Ebene wie z.B. einem Salzsee oder einer Wüstenlandschaft aufzustellen und somit eine beeindruckende Art einer Skulpturenlandschaft zu schaffen. Denkbar und dankbarer, wenn auch noch utopischer, wäre natürlich eine absolute Ödlandschaft wie Mond oder Mars.

Die einzelnen 21 Pyramiden existieren momentan nur als Kleinausführung, entfalten jedoch schon in diese stark verkleinerten Form eine verzaubernd, anregende Wirkung auf den Geist des Betrachters. Begleitende wissenschaftliche Beiträge aus den Bereichen Kultur, sowie Forschung und Technik, werden die interkulturelle Gesamtbedeutung des Projekts betonen.

Broschüre PT 21
Projektdokumentation
PDF (12,4 MB)

Diese Vorhaben mag auf den ersten Blick alleine von seinen Dimensionen nicht recht in unsere Zeit passen, jedoch hat Kunst immer auch die Aufgabe, Grenzen zu verschieben. Schon der Malers Cennino Cennini, forderte um das Jahr 1400 für Künstler das Recht, sich das Unmögliche vorzustellen und alles Denkbare darzustellen, „damit das, was nicht sei, sei“.

Dem Projekt PT21 wohnt eine hohe kulturelle Bedeutung inne, da es sich aus einer seit Jahrtausenden bekannten geometrischen Urform entwickelte.

Der Hintergrund unterscheidet sich von Cheops oder Chephren in Ägypten, die in einer religiösen Weltanschauung stehen. PT 21 bezieht sich auf die immer komplexer werdende Entwicklung von Wissenschaft und Technologie im 21. Jahrhundert, ein Parallelzeugnis allerdings im künstlerischen Bereich.

PT 21-4
PT 21-11
PT 21-8

Ausstellung PT 21 im Planetarium Mannheim

Das Projekt PT21 wurde 2008 erstmals im Planetarium Mannheim der Öffentlichkeit vorgestellt. Da der utopischste aller denkbaren Aufstellungsorte die karge Oberfläche des Planeten Mars darstellt, wurde ein Teil der Skulpturen in eine dreidimensionale Kuppelprojektion der Marslandschaft eingefügt.

Prof. Dr. Ernst-Peter Fischer hielt die Laudatio

„Großprojekt PT21“
Planetarium Mannheim 2008
Laudatio Prof. Dr. Ernst Peter Fischer
PDF (49 KB)